Thomas Oliver Müller ist Executive Partner und Vorstand der Deutsche Finance Group
Thomas Oliver Müller ist Executive Partner und Vorstand der Deutsche Finance Group


London/München – Mitte dieses Jahres erwarb die Deutsche Finance International im Rahmen eines Joint-Venture mit Argo Real Estate ein Portfolio britischer Logistikimmobilien in Höhe von 177 Millionen GBP. Das Tochterunternehmen der Münchner Deutsche Finance Group hat sich auf Private Equity Real Estate Investments spezialisiert. Die in London ansässige Investmentgesellschaft verwaltet nun 11 Logistikimmobilien in erstklassigen städtischen oder stadtnahen Lagen in den Großräumen London und Manchester sowie weiteren nachfragestarken Regionen. Damit ist ein renditeversprechendes Fundament für die Logistikimmobilien-Investmentplattform der Deutsche Finance Group in Großbritannien gelegt. Zu deren Investmentstrategie gehört ein Bündel von Wertsteigerungsmaßnahmen, die Neuvermietung hochwertiger Flächen sowie die nachhaltige Portfolio-Weiterentwicklung. Die Produkte des Finanzdienstleisters richten sich gleichermaßen an institutionelle Investoren wieprivate Kapitalanleger. Symon Hardy Godl, Group Asset Management Officer des Münchner Finanzkonzerns, verweist auf das attraktive Investitionsumfeld des britischen Logistikmarktes und betont: „Mit der Realisierung einer eigenen Investmentplattform für Logistikinvestments schaffen wir die Basis für neue institutionelle Mandate und Club-Deals.“ 

Ein Club-Deal bezeichnet das vertragliche Zusammenwirken mehrerer finanzstarker Investoren zur Verwirklichung eines Großprojektes, dessen Finanzierung jede einzelne Partei überfordern würde. Durch die partnerschaftliche Kooperation können die nötigen Investitionsmittel für exklusive Immobilienprojekte aufgebracht werden. Club-Deals verschaffen Privatanlegern den Zugang zu Immobilienanlagen, die sonst für institutionelle Investoren reserviert sind. Die Deutsche Finance Group mit Hauptsitz in München und weiteren Standorten in London, Denver, Luxemburg, Zürich, Madrid und Frankfurt am Main setzt verstärkt auf diese Co-Investments, um Privatinvestoren neue Anlageoptionen zu bieten und durch die Kapitalbündelung Ausfallrisiken zu minimieren. Die internationale Investmentgesellschaft, die von Thomas Oliver Müller und Dr. Sven Neubauer geführt wird, verwaltet inzwischen mehr als 15 institutionelle Mandate, 23 Investmentfonds sowie eine Vermögenssumme von mehr als 12,2 Milliarden Euro. „Bei unseren Investmentportfolios steht neben dem Ziel, attraktive Renditen zu erzielen, die Risikominimierung eines Gesamtportfolios durch Diversifikation im Zentrum der Überlegungen“, betont Müller. Bei den Portfolio-Fondsstrategien richte man den Fokus auf verschiedene Länder, Regionen und Sektoren und kombiniere diesemit unterschiedlichen Investmentstilen, Investitionszeitpunkten und Laufzeiten. „Außergewöhnliche Prime-Investments der Deutsche Finance Group werden über renditestarke, institutionelle Club-Deals realisiert – eine exklusive Investmentstrategie, die dem breiten Markt so nicht zur Verfügung steht“, erklärt der Executive Partner und Vorstand. „Bei unseren institutionellen Club-Deals investieren institutionelle Investoren und Privatanleger gemeinsam in die gleichen Investments.“ Zur Sicherheit der Investments trage bei, dass das Eigenkapital beim Club-Deal vorab von den institutionellen Investoren zur Verfügung gestellt werde. Die Privatanleger erhielten im Nachgang Zugang zu einer reservierten Eigenkapitaltranche, erläutert der Immobilienexperte, der im Jahr 2005 das inhabergeführte und bankenunabhängige Emissionshaus für Sachwertebeteiligungen gründete. 

Im August 2023 hat die Investmentgesellschaft mit der Platzierung des „Deutsche Finance Investment Fund 23 – Club-Deal UK Logistik“ begonnen. Dieser Publikums-AIF investiert als Co-Investor zielgerichtet in Logistikimmobilien auf dem Gebiet des Vereinigten Königreichs. Der Club-Deal hat ein prospektiertes Eigenkapital von 100 Millionen GBP, eine Laufzeit von vier Jahren und einen prognostizierten Gesamtmittelrückfluss von 145 Prozent. Die Beitrittsphase soll bis zum 30. Juni 2024 laufen. Der Alternative Investmentfonds ermöglicht Privatanlegern zusammen mit finanzstarken institutionellen Investoren den Aufbau eines renditestarken Portfolios von Logistikimmobilien an industriellen Top-Standorten Großbritanniens. Nach Prognosen von Mordor Intelligence wird der britische Fracht- und Logistikmarkt bis 2028 voraussichtlich eine solide Wachstumsrate von 2,5 Prozent verzeichnen. Private Investoren können beim Fonds 23 mit einer Mindestsumme von 10.000 GBP die Chancen des britischen Logistikmarktes nutzen. Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung stand ein erstes Portfolio aus sechs Anlageobjekten fest. „Die Strategie sieht vor, die Möglichkeiten während der Haltedauer der Anlageobjekte dazu zu nutzen, um die Mieten auf Marktniveau anzuheben“, informiert Thomas Oliver Müller. „Zudem sollen an den Anlageobjekten Sanierungsarbeiten getätigt werden, um unter anderem die Energieeffizienz der Gebäude zu verbessern.“ Für Logistikimmobilien spricht ihr reduzierter Betriebs- und Verwaltungsaufwand im Vergleich zu Bürogebäuden und Wohnanlagen. Trotzdem erwirtschaften sie einen stabilen Cashflow, sofern sie den aktuellen Anforderungen genügen. Dazu gehören hohe Decken, eine verkehrsgünstige Lage und eine Orientierung an den ESG-Anforderungen. Die Ausstattung der Immobilien mit Solarpanels und energieverbrauch-minimierenden Bewegungsmeldern entspricht den ökologischen Nachhaltigkeitsgeboten. 

„Wir freuen uns sehr, mit dem ‚Deutsche Finance Investment Fund 23 – Club-Deal UK Logistik‘ einen weiteren institutionellen Club-Deal für Privatanleger anzubieten“, sagt Peter Lahr als Geschäftsführer der Deutsche Finance Solution GmbH. Die maßgebliche europäische Ratingagentur SCOPE bewertet diesen Club-Deal mit „bbb+ AIF“. Der Investmentfonds zeichnet sich laut SCOPE durch eine transparente Anlagestrategie für die prosperierende britische Logistikbranche aus, die über niedrige Leerstandsquoten und ein historisches Mietwachstum verfügt. Die Deutsche Finance Group bekommt das Asset-Management-Rating „AA-“, was Ausdruck von hoher Qualität und Kompetenz im Asset Management ist. Zur Kalkulation des „Deutsche Finance Investment Fund 23 – Club-Deal UK Logistik“ führt Thomas Oliver Müller aus: „Der Fonds kommt auf ein Eigenkapitalvolumen von 105 Millionen Pfund inklusive Agio. Die Aufnahme von Fremdkapital ist nicht vorgesehen. Läuft alles wie geplant, bekommen die Investoren bis zum Ende der Laufzeit im Dezember 2027 Rückflüsse von 145 Prozent, nach Abzug des Einsatzes also ein Plus von 40 Prozent vor Steuern in Deutschland. Das würde eine Rendite von 8,6 Prozent bedeuten.“ 

Erst jüngst bekam die Deutsche Finance Holding AG von Creditreform – Deutschlands führendem Anbieter von Wirtschaftsinformationen und Marketingdaten – eine hervorragende Bilanzbonität bescheinigt. Der Finanzkonzern lässt seine Bilanzkennzahlen regelmäßig von der Creditreform München überprüfen, die auch für das Jahr 2023 von einer „ausgezeichneten Bonität“ spricht. Mit „Creditreform Solvency Certificate“ zertifizierte Unternehmen wie die Deutsche Finance Group haben eine besondere wirtschaftliche Stabilität und finanzielle Stärke unter Beweis gestellt.

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