München – Pünktlich zum 1. März hat die Deutsche Finance Group mit der Platzierung des „Deutsche Finance Investment Fund 20 – Club-Deal Boston III“ begonnen. Der Alternative Investmentfonds (AIF) ist der Nachfolger zweier schon erfolgreicher Co-Investments in der US-Wissenschaftsmetropole Boston. Die deutsche Investmentgesellschaft konnte im Februar 2022 ihren ersten Lab-Office-bezogenen Club-Deal in Boston neun Monate vor Beendigung der prospektierten Laufzeit mit einer Gesamtauszahlung von 140,1 Prozent über Plan auflösen. Der „Investment Fund 20 – Club-Deal Boston III“ umfasst ein Eigenkapital von 100 Millionen US-Dollar, hat eine Laufzeit von 3,5 Jahren und sieht einen Gesamtmittelrückfluss von 140 Prozent vor. Die Beitrittsmöglichkeit besteht bis zum 31. Dezember dieses Jahres. Der Fonds bietet Privatanlegern die Chance, vereint mit finanzstarken institutionellen Investoren in die Entwicklung eines Labor- und Bürogebäudes mit einer Gesamtnettomietfläche von rund 24.300 Quadratmetern zu investieren. Der institutionelle Club-Deal ist das dritte Projekt der Deutsche Finance Group in Boston. Das Objekt befindet sich nur 1,5 Kilometer von den Stadtteilen Kendall Square und Harvard Square in Cambridge entfernt, die als regionales Zentrum der Biotech- und Pharmaforschung gelten. Das zeigt, dass die bayerischen Investment-Experten längst nicht mehr nur auf die klassischen Assetklassen Büro, Hotel und Luxuswohnen setzen. Nicht erst seit der Corona-Krise erlebt der Markt für Lab Offices, also für spezielle Bürogebäude für Forschung und Entwicklung, einen enormen Aufschwung. Symon Godl, Geschäftsführer der Deutsche Finance Investment, verrät, dass man sich auch für Biotech-Cluster in San Francisco und San Diego interessiert. „Aber die Dimensionen müssen zum Rest unseres Portfolios passen, damit die Option besteht, Mieter an mehreren Standorte zu begleiten.“
Thomas Oliver Müller ist Vorstand und Executive Partner der Deutsche Finance Group
Zurück zum Lab-Office-Investment „Club-Deal Boston III“. Eine Entscheidungshilfe für mögliche Anleger ist dessen Positiv-Bewertung durch Europas führende Ratingagentur Scope. Diese gibt dem Investment Fund 20 ein Rating von „bbb“ (AIF) und begründet das vor allem mit der großen Strukturierungs- und Transaktionskompetenz der Deutsche Finance Gruppe bei institutionellen Club-Deals. Weitere Pluspunkte sind die Core-Lage für die geplante Nutzungsart mit sehr geringen Leerstandsquoten und steigendem Mietniveau sowie die unmittelbare Nähe des künftigen Labor-Clusters zu den Universitäten Harvard und MIT. Auch die kurze Fondslaufzeit von nicht einmal vier Jahren und die angepeilte LEED-Zertifizierung der Immobilie überzeugt die Scope-Bewerter. Markus Spengler, Geschäftsführer der Deutsche Finance Capital GmbH, äußert sich zufrieden, mit dem „Deutsche Finance Investment Fund 20 – Club-Deal Boston III“ einen weiteren institutionellen Club-Deal für Privatanleger im Bereich der Life-Science-Immobilien anbieten zu können.
Die von Thomas Oliver Müller gegründete inhabergeführte und bankenunabhängige Unternehmensgruppe setzt schon seit Längerem auf Club-Deals mit institutionellem Hintergrund. Der in München beheimatete Finanzkonzern mit Dependancen in London, Denver, Luxemburg, Zürich und Madrid hat allein im letzten Geschäftsjahr 1,264 Milliarden Euro an Eigenkapital platziert. Er verwaltet mit großer Expertise Vermögenswerte in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur und hat mittlerweile fast 10 Milliarden Euro Assets under Management. Mit innovativen Finanzstrategien führt die Deutsche Finance Group unterschiedliche Investorengruppen zusammen und ermöglicht so ein gemeinsames Investieren in institutionelle Immobilien- und Infrastrukturprojekte – und das nicht nur in Europa, sondern weltweit mit einer besonderen Fokussierung auf den US-amerikanischen Immobilienmarkt. Ziel der Anlage-Profis ist neben der Erzielung attraktiver Renditen die Risikominimierung des Gesamtportfolios durch überlegte Diversifikation.
Ein Lob gab es dafür im März 2022 von der „Immobilien Zeitung“. Sie resümierte: „Die Deutsche Finance Group ist (nach Allianz) der zweitgrößte deutsche Immobilieninvestor in den USA. Ihren Anlegern gehören Unikate wie das Coca-Cola-Building New York und die Transamerica Pyramid in San Francisco. Ihre Fonds schaffen das, woran die deutschen offenen Immobilienfonds seinerzeit reihenweise gescheitert sind: Sie bündeln die Gelder von Kleinanlegern und großen Pensionskassen.“
Thomas Oliver Müller, neben Dr. Sven Neubauer Vorstand und Executive Partner des Investmenthauses, setzt auf Club-Deals, damit sich auch Privatanleger an lukrativen Prime-Investments beteiligen können. So erhalten sie Zugänge zu Anlagemodellen, die ihnen in der Vergangenheit verschlossen waren. Müller betont, dass private Anleger nun in enger Kooperation mit institutionellen Geldgebern gezielt in Premium-Immobilien zu investieren imstande sind. Ganz konkret meint er damit Objekte in Top-Lagen mit großem Wertsteigerungspotenzial. „Dabei geht es um Core-Plus, Value-Added und opportunistische Strategien“, so der Konzerngründer. Im Fokus stehe die Erzielung höherer risikoadjustierter Renditen durch Ausnutzung von Marktzyklen, nachfrageorientierte Neubauprojekte und die Repositionierung von Gebäuden durch Ausmietung von Leerständen oder Sanierungsmaßnahmen. „Bei einem Club-Deal kooperieren in der Regel mehrere institutionelle Investoren als Partner, um ein befristetes Projekt gemeinsam erfolgreich zu realisieren“, erläutert Müller. „Alle Details werden dabei zwischen den beteiligten Investoren vereinbart, und alle wichtigen Entscheidungen werden gemeinsam getroffen.“ Es handele sich um ein echtes unternehmerisches Immobilieninvestment. Die Vorteile von institutionellen Club-Deals liegen für den Vermögensverwalter auf der Hand: „Die Ausgestaltung ist flexibel, und es handelt sich um maßgeschneiderte Investments, bei denen die Investoren die Kontrolle behalten und viel mitentscheiden können. Anlagestrategien lassen sich somit zielgenau und effektiv realisieren.“
Jüngst wurde bekannt, dass die Konzerntochter Deutsche Finance International in Berlin das Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade erworben hat. Die Transaktion wurde für den unternehmenseigenen Value Add Fund zusammen mit der Cells Group durchgeführt. Damit kann die Deutsche Finance Group in ihrem Portfolio auch ein Berliner Fünf-Sterne-Hotel vorweisen. „Mit der langjährigen Erfahrung der Projektpartner bei der Realisierung von innerstädtischen Value-Add-Strategien soll – unter Berücksichtigung der erstklassigen Lage der Immobilie – ein attraktiveres neues Nutzungskonzept realisiert werden, von dem der Standort weiter profitiert“, so Müller.