München – Ein Publikumsfonds sammelt das Geld von Anlegern, um es entsprechend einer festgelegten Anlagestrategie in bestimmten Sektoren renditeträchtig zu investieren. Ein solcher Investmentfonds steht grundsätzlich jedem offen und bietet somit auch Privatanlegern große Chancen. Als geschlossen wird ein Publikumsfonds dann bezeichnet, wenn der Anleger seine Anteile vor Beginn der Liquidations- oder Auslaufphase nicht zurückgeben kann. Wenn er seine Fondsanteile jedoch vorher abstoßen kann oder ein ordentliches Kündigungsrecht hat, dann handelt es sich um einen offenen Publikumsfonds. Geschlossene Fonds haben meist eine längere Mindestlaufzeit und passen zu Anlegern, die langfristig investieren wollen und während dieser Zeit nicht auf ihr Kapital zurückgreifen müssen. Die lange Haltephase der Fondsanteile ist einfach der Tatsache geschuldet, dass die Vermögensgegenstände, in die ein geschlossener Publikumsfonds investiert, typischerweise illiquide Sachwerte sind. Zu diesen Vermögensformen gehören Immobilien, Schiffe oder Unternehmensbeteiligungen, also nichts, was sich schnell wieder verkaufen lässt. Bei den geschlossenen Publikumsfonds, die in Sachwerte wie Immobilien investieren, kommen den Anlegern auch laufende Erträge wie Mieteinnahmen aus den Gebäuden zugute.
Geschlossene Publikums-AIF – das Kürzel AIF steht für Alternative Investmentfonds – sind das Erfolgsgeheimnis der in München beheimateten Deutsche Finance Group. Bei diesen Alternativen Investmentfonds fließt das Geldvermögen im Unterschied zu konventionellen Fonds nicht in Aktien und Wertpapiere, sondern in Sachwertanlagen. Auf diese Weise bekommen Investoren Zugang zu institutionellen Märkten und exklusiven Investments in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. 2005 vom Immobilienexperten Thomas Oliver Müller gegründet, hat die international ausgerichtete Investmentgesellschaft inzwischen Büros in London, Denver, Luxemburg, Zürich und Madrid. Die Deutsche Finance Holding AG verwaltet 25 institutionelle Mandate, 23 Investmentfonds und eine Vermögenssumme von 12,3 Milliarden Euro und gewann bereits das Vertrauen von mehr als 50.000 Privatanlegern. „Die Unternehmensstrategie basiert auf einer effektiven Differenzierung und Einzigartigkeit, um eine dauerhafte und starke Marktposition zu generieren“, heißt es seitens des inhabergeführten und bankenunabhängigen Finanzkonzerns. „Dabei orientieren wir uns nicht an vergleichbaren Marktteilnehmern oder Wettbewerbern, sondern an innovativen Marktopportunitäten und renditestarken Investmentstrategien.“ Um diesem Anspruch auf den globalen Investmentmärkten gerecht zu werden, verfolgt die Deutsche Finance Group eine „All-in-one-Strategie“. Damit ist die Verzahnung aller Geschäftsfelder wie Marktforschung, Investment- und Digitalinvest-Plattform, Asset & Fund Management sowie Financial Services gemeint.
Privatanleger können so über diversifizierte Anlagestrategien auf den internationalen Kapitalmärkten ganz strukturiert investieren – und das parallel zu finanzstarken institutionellen Investoren wie Pensionskassen, Industrieunternehmen, Staatsfonds und Universitäten. Hier kommt die Deutsche Finance Investment GmbH ins Spiel. Die 100-prozentige Konzerntochter ist eine von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zugelassene und beaufsichtigte Kapitalverwaltungsgesellschaft im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB). Als externe AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft darf die Deutsche Finance Investment geschlossene inländische Publikums- und Spezial-AIF verwalten. Die Zulassung zur Finanzportfolioverwaltung ermöglicht die Übernahme individueller Vermögensverwaltungsmandate von institutionellen Investoren. Geschlossene Publikums-AIF beziehungsweise Alternative Investmentfonds definiert Thomas Oliver Müller als „börsenunabhängige, unternehmerische Beteiligungen, die Anlegern die Möglichkeit bieten, in Großprojekte zu investieren und an den Erträgen zu partizipieren“. Die Investitionsgegenstände der Beteiligungen sind „vielfältig und reichen von klassischen Sachwerten wie Immobilien, Schiffen, Flugzeugen oder auch Containern bis hin zu Eigenkapitalbeteiligungen an Unternehmen“. Auch zahlreiche Projekte im Spektrum der regenerativen Energien würden durch Kapital aus geschlossenen Publikums-AIF finanziert, beispielsweise Windparks, Wasserkraftanlagen und Solarparks. Müller, der zusammen mit Dr. Sven Neubauer Executive Partner und CEO der Investmentgesellschaft ist, nennt einen geschlossenen Publikums-AIF „ein gemeinsames Anlagekonzept für eine begrenzte Anzahl von Privatanlegern mit einer vorher festgelegten Laufzeit. Eine Rückgabe während der Laufzeit ist ausgeschlossen.“ Wegen des langfristigen Anlagehorizonts besteht lediglich aus einem wichtigen Grund ein außerordentliches Kündigungsrecht.
Längst ist die Deutsche Finance Group mit ihrem internationalen Kompetenz-Netzwerk Deutschlands stärkster Anbieter von geschlossenen Publikums-AIF. Anfang März veröffentlichte der unabhängige Insider-Report „Kapital-markt intern“ (KMI) die Platzierungszahlen der besten deutschen Anbieter von Publikums-AIF. Demnach wurden im AIF-Bereich seit 2014 geschlossene Sachwertangebote von mehr als 16 Milliarden Euro platziert. Diese Summe unterstreicht, wie wichtig die Sachwertbranche für die Projektfinanzierung im Immobilien-, Infrastruktur- und Erneuerbare-Energien-Sektor ist. KMI analysierte, welche der statistisch gelisteten Anbieter im letzten Jahrzehnt das größte Volumen bei Privatanlegern platziert haben. Die Recherche ergab, dass die Deutsche Finance Group und Jamestown bei den Sachwertinvestments führend sind. Jamestown, ein Spezialist für US-Immobilienfonds, und der Investmentkonzern aus der bayerischen Landeshauptstadt haben seit 2014 jeweils fast 1,3 Milliarden Euro für geschlossene Publikums-AIF platziert und sich damit deutlich von Konkurrenzhäusern abgesetzt. Im Jahresvergleich der AIF-Platzierungsergebnisse hat die Deutsche Finance Group auch 2023 den größten Kapitaleinsatz vorzuweisen. Mit rund 110 Millionen Euro bei Publikums-AIF hat sich der Investmentmanager – wie schon im Geschäftsjahr 2022 – an die Spitze in Deutschland gesetzt. Außerdem konnte er knapp 427 Millionen Euro bei institutionellen Investoren platzieren. Das entspricht im letzten Geschäftsjahr einem Gesamtergebnis von 536 Millionen Euro an platziertem Eigenkapital.
Um den Erfolg zu verstetigen, startet die Deutsche Finance Group mit dem Club-Deal „Logistik UK“ eine neue Produktreihe. „Das speziell für deutsche institutionelle Investoren konzipierte Co-Investment verfügt über ein geplantes Eigenkapital in Höhe von 100 Millionen GBP, eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2027 und eine prognostizierte IRR von 11 bis 13 Prozent netto“, erläutert Thomas Oliver Müller. IRR steht für „Internal Rate of Return“ und lässt sich als „interner Zinssatz“ übersetzen. Zum Co-Investment gehört ein Seed-Portfolio aus verschiedenen Logistikimmobilien an elf erstklassigen stadtnahen oder städtischen Standorten in Großbritannien.