Thomas Oliver Müller ist Vorstand der Deutsche Finance Group AG
Thomas Oliver Müller ist Vorstand der Deutsche Finance Group AG


München – „Assets under Management“ ist eine wesentliche Kennziffer in der Welt der Vermögensverwaltung und zeigt an, in welcher Höhe ein Unternehmen Kundengelder betreut. Die Asset Manager verwalten Investorengelder und steuern Investment-Entscheidungen, damit die Anleger Zeit sparen und deren Finanzanlagen eine möglichst positive Wertentwicklung nehmen. Sie entscheiden, welche Anlagen in ein Portfolio oder einen Fonds aufgenommen werden und tragen damit eine große Verantwortung für die Rendite der Anleger. Asset Management als Wertanlagen-Verwaltung ist deshalb eine absolute Vertrauensfrage.

Dass die in München beheimatete Deutsche Finance Group bei den Anlegern genau dieses Vertrauen genießt, lässt sich Jahr für Jahr an den Geschäftszahlen ablesen. 2022 platzierte die international ausgerichtete Investmentgesellschaft Eigenkapital in Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro. Davon entfielen knapp 750 Millionen Euro auf den institutionellen Geschäftsbereich. Mit mehr als 340 Millionen Euro im Privatkundengeschäft konnte die Vorjahresplatzierung mehr als verdoppelt und erneut ein Rekordergebnis erzielt werden. Die genaue Eigenkapitalsumme lag bei 1.091,3 Millionen Euro. Im letzten Geschäftsjahr konnte die Deutsche Finance Group ihre Assets under Management deutlich um rund 2,1 Milliarden auf 11,7 Milliarden Euro steigern. Ein Unternehmenssprecher führte das Wachstum auf die institutionellen Club-Deals mit Life-Science-Immobilien in den USA und die institutionellen Fondsstrategien mit Value-Add-Ansatz in Europa zurück. Thomas Oliver Müller und Dr. Sven Neubauer, die Executive Partner des Finanzkonzerns, kommentierten die Steigerung der verwalteten Vermögenssumme so: „Wir freuen uns sehr über das hervorragende Platzierungsergebnis in 2022 und bedanken uns bei allen unseren Investoren und Partnern für das entgegengebrachte Vertrauen.“

Mit ihren innovativen Fondsmodellen bietet die Deutsche Finance privaten Anlegern Zugang zu institutionellen Märkten und ihren großen Renditechancen. Hierbei nehmen die Privatinvestoren gemeinsam mit finanzstarken institutionellen Investoren weltweit Immobilien und Infrastrukturprojekte in den Blick. Die Kombination von alternativen Investmentfonds und institutionellen Club-Deals mit Prime-Investments gehört seit Jahren zu Müllers und Neubauers Erfolgsrezept. Beiden geht es darum, attraktive Renditen mit einem risikominimierten Gesamtportfolio zu verbinden. Diversifikation heißt in diesem Zusammenhang das Schlüsselwort. Das bedeutet Investitionen in verschiedene Sektoren, Länder und Anlageprodukte mit unterschiedlichen Laufzeiten. Die Deutsche Finance Group realisiert nach eigener Aussage außergewöhnliche Prime-Investments über renditestarke institutionelle Club-Deals, die dem breiten Markt bislang nicht zur Verfügung standen.

Das Finanzmagazin „Cash.“ veröffentlichte im März 2023 eine „Hitliste“ der erfolgreichsten Asset Manager von Sachwertanlagen des Vorjahres. Dabei war die Marktlage 2022 alles andere als einfach. Laut „Cash.“ verzeichneten Alternative Investmentfonds (AIF) ein Minus von 16 und Vermögensanlagen sogar von 32 Prozent. Dass der Gesamtmarkt der Sachwertanlagen trotzdem insgesamt nur moderat schrumpfte, sei der Zunahme von Crowdinvestments geschuldet. Ihr Volumen sei 2022 im Vorjahresvergleich um gut 40 Prozent auf rund 391 Millionen Euro gestiegen.

Gänzlich unbeeindruckt vom schwächelnden Gesamtmarkt habe die Deutsche Finance Group erneut signifikant zugelegt: „Sie setzte sich mit einem Zuwachs von 127 Prozent auf 341,3 Millionen Euro an die Spitze des Rankings im Retailgeschäft. Der größte Teil davon entfiel auf zwei Club-Deal-Fonds, die den Bau von Labor-Büro-Gebäuden im Life Science Campus ‚Boynton Yards‘ am Standort Somerville in der US-Metropole Boston finanzieren. Die Deutsche Finance hat sich dafür ein Areal gesichert, das rund zwei Kilometer von den Stadtteilen Kendall Square und Harvard Square in Cambridge entfernt ist, die als das Zentrum der Biotech- und Pharmaforschung in der Region gelten.“ Das Club-Deal-Konzept kommt bei den Anlegern sehr gut an. So wurde der „Club-Deal Boston III“, der in eines der Campus-Gebäude investiert, innerhalb von nur acht Wochen mit rund 135 Millionen US-Dollar plus Agio und damit wesentlich oberhalb des prospektierten Fondsvolumens geschlossen. Der „Club-Deal Boston IV“, der in zwei dieser Projektentwicklungen mit einer Gesamtnettomietfläche von mehr als 63.000 Quadratmetern und in die Campus-Weiterentwicklung investiert, startete mit einem Zielvolumen von 200 Millionen US-Dollar. Das platzierte Kapital wurde von den „Cash.“-Experten für das Ranking jeweils mit dem Jahres-Durchschnittskurs 2022 von 1,05 US-Dollar/Euro umgerechnet. „Daneben hatte die Deutsche Finance im vergangenen Jahr noch zwei weitere Publikumsfonds im Vertrieb, die – ebenfalls gemeinsam mit institutionellen Investoren – international gestreut in Immobilien und teilweise Infrastrukturprojekte investieren“, so das Magazin. Lobend stellte „Cash.“ fest, dass der Münchner Finanzkonzern auch im institutionellen Geschäft selbst höchst aktiv war und sich beim insgesamt platzierten Eigenkapital mit fast 1,1 Milliarden Euro mit großem Abstand an Branchenspitze setzte.

Im März dieses Jahres startete die Platzierung des „Deutsche Finance Investment Fund 22“, der als Alternativer Investmentfonds ein Nachfolger des im letzten Jahr erfolgreich platzierten „Deutsche Finance Investment Fund 18“ ist. Dieser wurde zum 31. Dezember 2022 mit rund 70 Millionen Euro und damit deutlich oberhalb des prospektierten Volumens von 35 Millionen Euro geschlossen. Der „Investment Fund 22“ beteiligt Privatanleger an einer institutionellen Anlagestrategie in der Assetklasse Immobilien. Er hat ein prospektiertes Eigenkapital von 35 Millionen Euro, eine sechsjährige Laufzeit und einen erwarteten Gesamtmittelrückfluss von 152 Prozent. Die Beitrittsphase endet zum 30. Juni 2024. Europas führende Ratingagentur Scope bewertet den neuesten Fonds der Deutsche Finance Group derzeit mit einem „bbb+ (AIF)“. Die positive Bewertung begründet Scope mit dem exzellenten Zugang zu aussichtsreichen Entwicklungsprojekten und Prime-Immobilien, den kompetenten Investmentteams in den Kernmärkten USA, Europa und Deutschland sowie dem durchweg positiven Wertverlauf der gemanagten Fonds unabhängig vom Auflagejahr. „Das hervorragende Platzierungsergebnis zeigt die hohe Nachfrage von Privatanlegern nach attraktiven Sachwertstrategien“, heißt es seitens der Deutsche Finance Capital GmbH.

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