Thomas Oliver Müller setzt mit der Deutsche Finance Group verstärkt auf den nordamerikanischen Immobilienmarkt (Quelle: Cridworld)
Thomas Oliver Müller setzt mit der Deutsche Finance Group verstärkt auf den nordamerikanischen Immobilienmarkt (Quelle: Cridworld)


München – Die Corona-Krise trifft Unternehmen und Branchen in ganz unterschiedlichem Maße. Wer seit Ausbruch des Coronavirus die Deutsche Finance Group (DF) im Blick hatte, kommt zu dem Ergebnis, dass die Krise an der angesehenen Münchner Investmentgesellschaft spurlos vorbeigegangen ist. Der Finanzkonzern mit Hauptsitz in München und Niederlassungen in Denver, London, Zürich, Luxemburg und Madrid meldet ständig neue Immobilieninvestments und weiter steigende Vermögensvolumina. Derzeit verwaltet man in Form von 15 institutionellen Mandaten und 19 Investmentfonds eine Vermögenssumme von rund 7,7 Milliarden Euro, an der über 38.000 Privatanleger beteiligt sind.

Institutioneller Club-Deal in US-Wissenschaftsmetropole Boston erfolgreich

Erst jüngst meldete die Unternehmensgruppe, die sich auf institutionelle Private Market Investments in den Sparten Immobilien, Private Equity Real Estate und Infrastruktur spezialisiert hat, den Platzierungsstart des „Deutsche Finance Investment Fund 18“. Dieser AIF folgt dem „Deutsche Finance Investment Fund 14“, der im April 2021 erfolgreich mit 100 Millionen Euro Eigenkapital geschlossen wurde. Der Fonds 18 ermöglicht privaten Anlegern die Beteiligung an einer institutionellen Anlagestrategie in der Assetklasse Immobilien. Er hat ein prospektiertes Eigenkapital von 35 Millionen Euro, eine Laufzeit von sechs Jahren und einen prognostizierten Gesamtmittelrückfluss von 152 Prozent. Die Beitrittsphase läuft bis zum 30. Juni 2022. Die Ratingagentur Scope gibt dem „Deutsche Finance Investment Fund 18“ die Bewertung „a- (AIF)“. Theodor Randelshofer, Vorsitzender Geschäftsführer der Deutsche Finance Solution GmbH, sagt dazu kurz und knapp: „Mit dem ‚Deutsche Finance Investment Fund 18‘ bringen wir den Nachfolger für den jüngst erfolgreich geschlossenen ‚Deutsche Finance Investment Fund 14‘ auf den Markt, dessen hervorragendes Platzierungsergebnis die hohe Nachfrage von Privatanlegern nach attraktiven Sachwertstrategien zeigt.“

Deutsche Finance Group setzt auf Immobilieninvestments im Bereich Life Science und Biotech

Executive Partner und Vorstand Thomas Oliver Müller setzt voller Überzeugung auf Club-Deals, bei denen Privatanleger gemeinsam mit finanzstarken institutionellen Geldgebern weltweit in Premium-Immobilien investieren. So bekommen auch kleinere Privatinvestoren Zugang zu internationalen Top-Immobilien mit beträchtlichem Wertsteigerungspotenzial, die ihnen in der Vergangenheit verschlossen geblieben sind. Die Deutsche Finance Group legt ihren Fokus auf nachfrageorientierte Neubauprojekte, höhere risikoadjustierte Renditen durch Berücksichtigung der Marktzyklen sowie die Repositionierung von Immobilien durch Ausmietung von Leerständen oder Sanierungsmaßnahmen. Für Müller liegen die Vorzüge von institutionellen Club-Deals auf der Hand: „Die Ausgestaltung ist flexibel, und es handelt sich um maßgeschneiderte Investments mit einem hohen Maß an Kontrolle und Einbeziehung in die Entscheidungsprozesse. Anlagestrategien lassen sich zielgenau und effektiv realisieren, weil die Partner gleiche Interessen verfolgen.“

Allein schon die Platzierung des „Deutsche Finance Investment Fund 18“ inmitten der Corona-Krise zeigt, auf welch starkem Fundament das inhabergeführte und bankenunabhängige Investmenthaus aus München steht. Während pandemiebedingt bei einigen Immobilienarten vorübergehende Wertberichtigungen vorgenommen werden mussten, entwickelten sich gleichzeitig Investmentstrategien der Zukunft. Marktkenner registrieren einen Wechsel in der Anlagestrategie institutioneller Immobilieninvestoren.

Dazu äußerte sich jüngst in einem Interview auch Symon Hardy Godl. Der Geschäftsführer der Deutsche Finance Asset Management GmbH berichtete von diesen Strategien institutioneller Immobilieninvestoren und den neuen Trends bei Immobilienkapitalanlagen. Er beobachtet unter dem Eindruck der Corona-Lage bei institutionellen Investoren aus Europa eine geringere Risikobereitschaft und Renditeerwartung. Gestärkt gingen aus der Krise aber Immobilienarten wie Health Care, Lab-Office und Logistik hervor. Sie stünden in der internationalen Anlagestrategie vieler Investoren ganz oben, weil sie kaum krisenanfällig seien und damit zur Cashflow-Stabilisierung der Portfolios beitrügen. „Weiterhin sind auch Investitionen in die klassische Anlageklasse Wohnen bei institutionellen Investoren sehr beliebt, allerdings eher im Heimatmarkt“, so Godl. „Das Thema Lage steht grundsätzlich bei jeder Due Diligence absolut im Vordergrund – je besser die Lage, desto wertbeständiger die Immobilie.“

Hier kommt der strukturelle Vorteil von Immobilien zum Tragen: Sie sind äußerst wertstabile Kapitalanlagen, die dem langfristigen und konservativen Vermögensaufbau dienen. Deshalb haben in den letzten Jahren viele institutionelle Investoren ihre Immobilienquote im Portfolio weiter erhöht. Ein besonders großes Ertragspotenzial versprechen künftig Rechenzentren, Logistikobjekte und Health-Care-Immobilien. Symon Hardy Godl geht im Interview auf die Immobilienarten ein, die infolge von Covid-19 langfristig einen Aufschwung erleben dürften: „Dazu zählen sogenannte Lab-Offices, also Labor- und Verwaltungsflächen, die aufgrund der weltweit steigenden Forschungsaktivitäten für Impfstoffe und Arzneimittel derzeit eine besonders hohe Nachfrage erfahren. Und auch im Langfristvergleich zeigt der Bereich Life Science und Biotech eine konstant steigende Anzahl an Beschäftigten und Investitionen und reiht sich damit in die Reihe der Zukunftsbranchen ein.“

Thomas Oliver Müller und Symon Hardy Godl glauben an Immobilienmarkt in den USA

Für die Deutsche Finance Group ist das Thema Lab-Offices nichts Abstraktes, sondern bereits fester Bestandteil bewährter Anlagestrategien. Schon 2019 haben die Münchner Immobilien-Profis mit einem institutionellen Club-Deal die US-Wissenschaftsmetropole Boston ins Visier genommen und den heutigen Anlagetrend erahnt. Beim ersten institutionellen Club-Deal im Bereich Lab-Offices handelt es sich um eine exklusive Investition in die Entwicklung eines Labor- und Bürogebäudes mit einer Brutto-Nutzfläche von 36.200 Quadratmetern, 250 Tiefgaragen-Stellplätzen und rund 4.000 Quadratmetern Grundfläche in Somerville im US-Bundesstaat Massachusetts inmitten der Biotech-Life-Science-Hochburg Boston. Die Immobilie ist Teil des mehrstufigen Entwicklungsgebietes „Boynton Yards“ und liegt nur etwa 1,3 Kilometer von den Stadtteilen Kendall Square und Harvard Square in Cambridge entfernt, die als Zentrum der regionalen Biotech- und Pharmaforschung gelten. Die Universitäten Harvard, MIT und Tufts sind weniger als fünf Kilometer von der attraktiven Immobilie entfernt. Dieser Club-Deal mit einer Laufzeit von drei Jahren und einer geplanten Kapitalrückzahlung in Höhe von 140 Prozent war nach dem Vertriebsstart innerhalb weniger Tage mit 40 Millionen US-Dollar vollständig platziert. Inzwischen sind die Baumaßnahmen schon sehr weit fortgeschritten. Mit den weiteren Bauschritten wird die Immobilie auf den Mieterausbau vorbereitet und die aktive Vermarktung der Flächen intensiviert. Mit solchen Anlageobjekten kann die Deutsche Finance Group in Corona-Zeiten nur alles richtig machen.

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