Dr. Björn Maronde glaubt an den großen Erfolg von Exporo (Quelle: Exporo AG)
Dr. Björn Maronde glaubt an den großen Erfolg von Exporo (Quelle: Exporo AG)


Hamburg – Im November 2014 gründeten Simon Brunke, Dr. Björn Maronde, Julian Oertzen und Tim Bütecke die Exporo AG und gingen schon einen Monat später mit der gleichnamigen Immobilien-Crowdinvesting-Plattform online. Das in Hamburg ansässige FinTech hat mit der Digitalisierung renditeträchtiger Immobilieninvestments die Idee des Crowdinvestings – der Begriff setzt sich aus den englischen Wörtern „Crowd“ (Menschenmenge) und „Investing“ (investieren) zusammen – regelrecht revolutioniert. Hierbei geht es um die Gruppenfinanzierung ganz konkreter Immobilienvorhaben. Die Bilanz der Crowdinvesting-Profis kann sich sehen lassen: Nach eigenen Angaben haben sie bislang mehr als 776 Millionen Euro für 405 Projekte vermittelt und mehr als 30.500 Investoren eine durchschnittliche effektive Jahresverzinsung von 5,90 Prozent ermöglicht. Diese Kalkulation des effektiven Zinssatzes basiert auf historischen Werten unter der Annahme, dass das gesamte Kapital bereits am ersten Tag des Fundings verzinst wird. „Betrachtet wird das gewichtete Mittel nach vermitteltem Kapital der zurückgeführten Projekte aus Exporo Finanzierung, Exporo Private Placements und Exporo Bestand“, heißt es unternehmensseitig. 

Mehr als 776 Millionen Euro für 405 Projekte vermittelt

Schon mit niedrigen Mindestbeträgen können die privaten Investoren in ausgewählte Immobilienprojekte investieren, die vorher von einem hauseigenen Expertenteam bestmöglich auf „Herz und Nieren“ geprüft worden sind. Die Anleger haben die Wahlmöglichkeit zwischen zwei sich ergänzenden Produktkategorien: „Mit dem Produkt ‚Exporo Bestand‘ erhalten Anleger die Möglichkeit, in vermietete Immobilien zu investieren und eigentümergleich von den Mieteinnahmen und der Wertsteigerung zu profitieren“, erläutert Björn Maronde. „Mit dem zweiten Produkt ‚Exporo Finanzierung‘ finanzieren Investoren die Immobilienprojekte von professionellen Projektentwicklern und erhalten dafür attraktive Renditen.“ Der Exporo-Vorstand für Vertrieb, Marketing und IT resümiert: „Beim Crowdinvesting für Immobilien ist es ausgeschlossen, dass sich der Anleger selbst um die Verringerung von Leerständen, die Bonität von Mietern oder permanente Reparaturen kümmern muss. Der Investor kann sich online über das Portal an tollen Immobilienprojekten beteiligen, die Handhabung ist denkbar einfach, und das Investieren verläuft transparent. Anleger erhalten im Vergleich zu herkömmlichen Immobilienanlagen eine höhere Rendite.“

Dr. Björn Maronde informiert über neue Blockchain-Infrastruktur für digitale Immobilieninvestments

Das Erfolgsrezept der norddeutschen Immobilienfinanzierer scheint in der Einfachheit und Transparenz des Investmentprozesses zu liegen. Gerade Kleinanlegern unterbreitet Exporo auf der eigenen Plattform hochwertige und vielfältige Immobilienangebote, in die sehr unkompliziert per Mausklick investiert werden kann. Mit Gebührenfreiheit und attraktiver Verzinsung werden ausgezeichnete Investmentkonditionen geboten. Dabei wird maximale Diversifikation großgeschrieben: Die Anleger haben alle Freiheiten bei der Portfolio-Gestaltung und können zwischen kurzfristigen Projektentwicklungen und langfristigen Bestandsinvestments entscheiden.

Die Investmentangebote bringen den Anlegern eine sehr ordentliche Verzinsung, weil sie der Finanzierung ambitionierter Projektentwickler dienen. Die Exporo-Idee wurde 2013 ja gerade aus der Einsicht geboren, dass viele Immobilienentwickler händeringend nach alternativen Finanzierungsquellen suchen, weil Banken aufgrund strengerer Regulierungsvorgaben den Umfang von Projektfinanzierungen massiv eingeschränkt haben. Björn Maronde sagt den Projektträgern: „Behalten Sie Ihren finanziellen Freiraum mit unserem Angebot an Mezzanine- oder Fremdkapital. Wir bieten Ihnen einen Rundum-Service von A wie Akquise der Anleger bis Z wie Zinsberechnung der Darlehensbeträge, sodass Sie sich voll auf Ihre Projektentwicklung konzentrieren können.“ Die einen brauchen Investitionsmittel, und die anderen können sie bereitstellen. Auf ihrem Online-Marktplatz führt die Exporo AG beide Seiten im gegenseitigen Interesse zusammen. 

Zur weiteren Professionalisierung aller Investmentprozesse setzt Exporo längst auf die Blockchain-Technologie, die auch Grundlage für das „Mining“ von Kryptowährungen wie Bitcoin ist. „Durch die Automatisierung und Digitalisierung von verschiedensten Prozessschritten ist das neue Exporo-Produkt wesentlich effizienter als vergleichbare Immobilien-Anlageoptionen“, sagt Maronde und nennt drei Vorteile der Blockchain-Nutzung bei Immobilieninvestments: eine höhere Transaktionsgeschwindigkeit, mehr Liquidität durch sehr flexible Handelbarkeit sowie niedrigere Transaktionskosten durch den Wegfall von externen Dienstleistern.

Wie jetzt bekannt wurde, hat die Exporo AG zur Vertiefung ihrer Blockchain-Kompetenz eine Kooperation mit der Tangany GmbH vereinbart. Das Münchner Unternehmen bietet nach eigenen Angaben „eine europäische Blockchain-Infrastruktur für das Whitelabel-Depot für digitale Assets, Münzen und Token“. Durch die Zusammenarbeit mit dem Verwahrer von digitalen Wertpapieren und Cyber-Devisen kann Exporo seinen Anlegern ab jetzt die kostenlose Verwahrung ihrer digitalen Vermögenswerte anbieten. Tangany stellt hierfür seine maßgeschneiderte Blockchain-Infrastruktur zur Verfügung. Weil in den letzten Monaten das öffentliche Interesse an Kryptowährungen und der dafür nötigen Technologie enorm gestiegen ist, haben sich die Transaktionsvolumina und damit auch die Transaktionskosten auf der von Exporo genutzten Ethereum-Blockchain deutlich erhöht. „In einer gemeinsamen Initiative wurde eine Lösung erarbeitet, die innerhalb der Exporo-Plattform eine sichere und effiziente Verwahrung der digitalen Wertpapiere über die gesamte Laufzeit ermöglicht“, informiert Marketing-Vorstand Maronde. „Verwahrt werden die Wertpapiere hierbei weiterhin über die Ethereum-Blockchain, während für das Settlement eine eigene private Blockchain genutzt wird.“

Greta Gaumert, General Counsel & Chief Risk Officer bei Exporo, erklärte auf Nachfrage: „Nach den Erfahrungen aus 49 Emissionen von digitalen Wertpapieren mit einem Gesamtvolumen von knapp 160 Millionen Euro für unsere beiden Produkte ‚Exporo Finanzierung‘ und ‚Exporo Bestand‘ haben wir gemeinsam mit Tangany die ideale Verwahrungslösung für die bestehenden und zukünftigen Projekte unserer Plattform aufgebaut.“ Sie freue sich, mit Tangany einen sehr kompetenten Partner für die sichere Verwahrung und eine zuverlässige Blockchain-Infrastruktur an ihrer Seite zu haben. Auch Martin Kreitmair, Geschäftsführer der Tangany GmbH, ist voll des Lobes für seinen neuen Partner: „Exporo ist einer – oder sogar der – führende Anbieter für tokenisierte Assets in Deutschland. Es ist toll zu sehen, dass unsere Lösung auch für ein bereits entwickeltes Produkt wie das von Exporo von großem Nutzen ist.“ 

Auch personell verstärkt Exporo das eigene Kompetenzprofil: Das Hamburger FinTech erweitert seinen Beirat um den ehemaligen CEO der Interhyp AG Michiel Goris. Der international erfahrene Banking-Manager ergänzt den bestehenden Beirat um die Expertise Marketing und Sales, was nicht zuletzt Björn Maronde freuen dürfte.

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